News: Der Fotoclub im Pott stellt aus . . . .
. . . und Wildes Ruhrgebiet ist irgendwie mit dabei. Denn viele der Fotografen und Fotografinnen machen ihre Bilder für beide Projekte. Man trifft sich einmal im Monat zum Gedankenaustausch. Spricht über Projekte und entwickelt so Geschichten und viel wichtiger Gemeinsamkeiten. Wir empfehlen jedem der Zeit und Lust hat sich die Ausstellung Natur von vor der Haustür anzusehen.
Die Vernissage am 30.4.2017 mit über 100 Besuchern war ein Erfolg und die dazugehörige Pressemitteilung darf natürlich an dieser Stelle nicht fehlen:
Foto-Vernissage für einen guten Zweck
Am Sonntag, den 30 April kamen über 100 Besucher zur Vernissage der Fotoausstellung „Tiere und Landschaften des Ruhrgebiets, Naturfotografie von vor der Haustür“ im Gründungs- und Unternehmenszentrum Triple Z in Essen Katernberg zusammen. Eingeladen dazu hatte der Essener „Fotoclub im Pott“.
Rudolf Jelinek, 1. Bürgermeister von Essen und einer der Festredner betonte dass „.. diese Ausstellung mit ihren beindruckenden Bildern genau in das Jahr 2017 passt, denn in diesem Jahr ist Essen Grüne Europas “. Dirk Otto, Geschäftsführer und Vorstand des Gründungs- und Unternehmenszentrums Triple Z AG freute sich besonders darüber, dass für die Präsentation der aus 73 hochwertigen Fotografien bestehenden Ausstellung ein Ort gewählt wurde, der sicherlich wie kein anderer den Strukturwandel des Stadtteils Katernberg in Essen veranschaulicht. Denn hier, auf dem Gelände der ehemaligen Schachtanlage 4/5/11 der Zeche Zollverein, wurde rund 100 Jahre Kohle gefördert. Heute ist die Anlage eingebettet in die Wäldchen an der Trabrennbahn im Norden und die Grünfläche Nienhauser Busch im Süden. Uwe Loch Projektbüro “Grüne Hauptstadt Europas – Essen 2017” bringt es auf den Punkt: „Dieses Grün bedeutet Lebensqualität für die Menschen hier im Ruhrgebiet. Und weil wir so viel davon haben, erhielt Essen 2017 den Titel „Grüne Hauptstadt Europas“.
Markus Botzek von der Gesellschaft deutscher Tier- und Naturfotografen (GDT) veranschaulichte in einem lebhaftem Vortrag, vor aufgebautem Stativ mit dickem Tele-Objektiv dem Publikum, darunter auch Herr Werner Dieker, Aufsichtsratsvorsitzender der Triple Z AG und Herr Dirk Heidenblut MdB (SPD), was den Reiz der Naturfotografie in einer Metropolregion wie dem Ruhrgebiet ausmacht: Es sind natürlich nicht die Highlights unserer Nationalparke wie Steinbock, Seeadler oder Luchs. Aber wo kann man schon als Tier- und Naturfotograf vor untergehender Sonne den Tanz von Schwalbenschwanz-Schmetterlingen auf einer Halde fotografieren. Oder Mauereidechsen, die sich auf alten Gleisanlagen sonnen und moderne Stein-Gabionen-Mauern emporklettern. Allein rund 3.000 Füchse besiedeln die Stadt Essen und halten die Mäuse in Schach. Ein Fuchs bei einem innerstädtischen Jagdausflug abzulichten ist „nur“ eine Frage von Zeit und Geduld. All das und noch viel mehr geht im grün gewordenen Ruhrgebiet, all das geht in der Stadt Essen.
Stefan Fabritz, einer der Haupt-Organisatoren der Ausstellung, bedankte sich beim den Rednern, den vielen Helfern und den Gästen und verwies zum Schluss auf einen wichtigen Punkt: Alle Bilder sind käuflich zu erwerben. Der Erlös wird zu 100% an den Verein Lichtblicke e.V. gespendet.