Naturkontakte: Der Rombergpark in Dortmund

Fast jede Stadt im Ruhrgebiet umschließt einen Stadtpark, manchmal sogar mehrere. Jeder dieser Parks hat seinen eigenen Charakter und bietet Tieren und Pflanzen geeignete Lebensräume, manchmal sogar regelrechte Überlebensinseln. Im Winter sind beispielsweise in den Obstbäumen und Beerensträuchern viele Wacholderdrosseln zu finden. Und für uns Menschen bieten diese Grünflächen eine Auszeit vom Großstadtleben.

Einer der größeren Parkanlagen im Ruhrgebiet ist der Rombergpark in Dortmund. Er entstand um das Jahr 1818 und ist heute für wildlebende Tiere im östlichen Ruhrgebiet eine grüne Oase in einer dicht bebauten Metropole. Hier gibt es viele unterschiedliche Lebensräume, die vielen Tier- und Pflanzenarten eine Heimat bieten. An manchen Stellen im Park springen den Fotografen Rotkehlchen und Eichhörnchen zwischen den Stativbeinen umher, denn dort wird gefüttert. Manch ein Besucher lässt sich dort das Futter von den Meisen aus der Hand abholen – echte Naturkontakte also. Dies ist auch der Grund, warum hier im Rombergpark neben den vielen Erholungssuchenden auch die Spezies der Naturfotografen vermehrt zu finden ist. Sie liegen dann mitunter  flach auf dem Boden, halb verdeckt von Sträuchern, um schöne Fotos für sich oder Fotoprojekte zu machen.

Seit 2006 ist der Rombergpark als Flächendenkmal geschützt. Eine seiner Besonderheiten ist die Gehölzesammlung mit rund 4500 Arten, bereits ab 1926 entstand hier ein Arboretum. Über den Phönix-Park ist der Rombergpark mit der Emschertalaue verbunden, das macht ihn für wildlebende Tierarten noch einmal attraktiver.

Schön ist auch der barrierefreie Zugang zum Park. Denn Natur tut jedem gut und sollte jedem leicht zugänglich sein. Für Hundebesitzer ist wichtig, dass im Gesamten Gelände die Hunde an der Leine geführt werden müssen, zudem gibt es Bereiche, die für Hunde generell verschlossen sind.

Links:

Informationen für Besucher und Interessierte auf der Website des Parks unter:

https://www.dortmund.de/de/freizeit_und_kultur/rombergpark/startseite_rp/index.html

Informationen zur Parkgeschichte unter:

https://de.wikipedia.org/wiki/Rombergpark

Fotos: © Wildes Ruhrgebiet: Alexander Krebs, Stefan Fabritz, Uwe Hilsmann

Text: © Wildes Ruhrgebiet: Alexander Krebs, Lektorat: Volker Kienast